Ennsdorf-Linz: Geordnet zum nächsten Schrott-Schritt
Ist der wertvolle Schrott aus Schwandorf im Schrott-Hub Ennsdorf angekommen, heißt es vorbereiten zum Weitershutteln: Vorsortiert, bedarfs- und schrottsortengerecht, in optimaler Losgröße und zum optimalen Zeitpunkt geht es in der Scrap-Pipeline weiter nach Linz.
Nach der gemeinsamen Reise von Schwandorf nach Ennsdorf steht Stahl und Schrott die Trennung bevor. Im Schrott-Hub wird der Stahl aus dem gebündelte Zug ausgelagert und der Schrott entweder umgeschlagen oder die Wagen für den weiteren Transport gesammelt.
Schrottrein zur voestalpine
Vorsortiert nach dem Bedarf des voestalpine Schrottplatzes in Linz wird im Schrott-Hub schließlich eine Pendelgarnitur zusammengestellt - immer in Paketen von 18 Wagen, der optimalen Losgröße für die Gleislänge am Schrottplatz in Linz. Optional kann die Beladung und Reihung der Waggons optimiert für die Ausladung in der voestalpine konfiguriert werden. Die Logistik wird auch in diesem Schritt bereits jetzt für die Gleiskapazitäten in Linz voroptimiert, nicht erst in der Hochphase ab 2027. Der Schrott-Hub Ennsdorf bedient damit die Anforderungen der voestalpine ideal, um die Elektrolichtbogenöfen von Anfang an stabil versorgen zu können.
Schrott-Shuttle: Bereit zum Aufstocken
Im November 2023 fuhr der erste Schrottzug vom Schrott-Hub Ennsdorf nach Linz. Aktuell werden in drei bis vier Pendelgarnituren pro Woche bis zu 15.000 Monats-Tonnen Schrott nach Linz transportiert, bedarfsorientiert wird sukzessive erhöht. So wird sichergestellt, dass die Versorgung jederzeit reibungslos funktioniert und dennoch schrittweise eine stetige Weiterentwicklung möglich ist.