Ausgezeichnet! Staatspreis für das Projekt „Enns Multimodal“

Seit 22. Juni 2015 ist es offiziell: Das Projekt „Enns Multimodal“ mit der Erweiterung des Terminals in Enns wurde mit dem österreichischen Staatspreis Mobilität 2015 in der Kategorie „Planen. Bauen, Betreiben“ ausgezeichnet.

Für das LogServ-Team Infrastruktur unter der Leitung von Hannes Mayrhofer bedeutet die Verleihung des Staatspreises Mobilität 2015 durch das bmvit auch eine höchst erfreuliche Würdigung seiner Leistungen. Otto Hawlicek, Geschäftsführer der Container Terminal Enns GmbH (CTE) bringt die Sache auf den Punkt: „Wir freuen uns, in den Herren Bauer, Mayrhofer und Schlöglmann hervorragende Spezialisten für die Umsetzung unseres Projektes in Enns gefunden zu haben. Die Betreuung der Baustelle durch LogServ als Generalplaner läuft perfekt. Enns wird mit Sicherheit einer der umschlagsstärksten und effizientesten Terminalstandorte in Österreich. LogServ hat daran einen sehr großen Anteil.“ Deutlich weniger Emissionen„Die Kapazität des Terminals soll in drei Ausbaustufen auf das Doppelte erweitert werden“, erklärt Hannes Mayrhofer. Profitieren wird von diesem Ausbau auch die Umwelt, sogar in mehrfacher Hinsicht. „Eine bodennahe Gleisbeleuchtung anstelle der alten 60 m hohen Lichtfluter wird dafür sorgen, dass ausschließlich der definierte Arbeitsbereich gleisselektiv und anlassbezogen ausgeleuchtet wird“, weist Mayrhofer auf eine echte Innovation hin. Speziell für diesen Einsatzzweck wurden gemeinsam mit einem Partnerunternehmen aus Salzburg „plug and play“-fähige LED-Leuchtkörper entwickelt. „Einerseits sparen wir mit den neuen Leuchten CO2 ein, andererseits wird auch die Lärmbelastung erheblich reduziert,“ meint Michael Schlöglmann, LogServ. Statt des Reach-Stackers, der die Container beim Stapeln aus wenigen Zentimetern Höhe fallen lässt, wird künftig ein Kran mit schallreduzierter Fahrweise zum Einsatz kommen. Mit Kompetenz überzeugen„Wir errichten die gesamte Sicherungstechnik einschließlich der Signalanlagen, rüsten die neuen Weichen mit elektrischen Weichenantrieben aus, erweitern die bestehende Zielgleistastensteuerung, erneuern die Visualisierung und bauen die bodennahe Gleisfeldbeleuchtung auf“, berichtet Michael Schlöglmann. Denn das Team Infrastruktur ist nicht nur als Generalplaner für dieses umfangreiche Bauprojekt tätig, sondern erhielt für das Baulos 04 auch den Auftrag über die Detailplanung und Ausführung.Mit eigenen Ressourcen ist diese Aufgabe nicht zu bewältigen. „Wir vergeben besonders personalintensive Leistungen wie Kabelbauarbeiten und Montagearbeiten im elektrotechnischen Bereich an Dritte“, betont Hannes Mayrhofer. Der dichte Zeitplan lässt keinen Spielraum offen: Am 15. Dezember 2015 wird der erste Containerzug vom ÖBB-Streckennetz über die Anschlussbahn Kaindl in den Terminal einfahren.